Fliegen

Fliegen, Stechmücken und Bremsen sind lästig für Mensch und Tier. Außerdem übertragen sie Krankheiten. Aber wie sieht es aus mit dem Insektenschutz? Müssen auch Stallfliegen, Mistbiene und Schwebfliegen geschützt werden?

Ja, denn sie helfen zum Beispiel, Nährstoffe schnell verfügbar zu machen. Am besten verdeutlicht das der Kuhfladen auf der Weide: Er zieht Insekten an, die mit der Zersetzung beginnen beziehungsweise ihre Eier dort ablegen. Gleichzeitig werden deren Fressfeinde angelockt – der ewige Kreislauf beginnt.

So lästig die Fliegen also für Mensch und Tier sind, so wertvoll sind sie für ein intaktes Ökosystem. Sie sind Teil der Artenvielfalt und helfen, die Biodiversität zu erhalten.

 

 

In Mitteleuropa kommen ca. 560 Arten von Schwebfliegen vor – viele davon auch in Österreich. Viele ahmen in ihrem Aussehen Bienen und Wespen nach – als Warnfärbung, um nicht von Räubern attackiert zu werden. Ihre genaue Bestimmung nach Arten ist schwierig und braucht einiges an Übung. Auf der folgenden Seite finden Sie das „Kleine 1×1 der Schwebfliegen in Österreich“:

https://naturschutzbund.at/artenschutz/articles/das-kleine-1×1-der-schwebfliegen-oesterreichs.html